16.6.2022
Wo studiere ich Fotografie? Ausserhalb der Schweiz, das ist wichtig. Hier sehe ich wenig neues, und es ist alles so gut. Noch mit dem Nachtzug erreichbar, unsere Beziehung ist wichtig und braucht Erreichbarkeit.
Hannover? Das Thema Visual Journalism and Documentary Photography würde, zumindest wie ich mich zur Zeit verorte, echt passen. Doch der Funke springt nicht, fühle mich nicht von der Umgebung inspiriert, beginne nicht neu zu sehen.
Nur jede zweite Woche ist Unterricht? Und dann, mit dem Nachtzug jede zweite Woche "nach Hause" oder einfach im Moloch Berlin was angehen? Die Vorstellung schlägt keine Wurzeln, entwickelt sich nicht weiter, bleibt so stehen wie ich Berlin verlassen habe
Die Stadt gefällt mir, ich ziehe durch die Innenstadt - Altstadt passt nach den Zerstörungen des WWII nicht wirklich - laufe von der Zeche Zollverein zu Fuss zurück, sehe, entdecke und Fotografiere.
Menschen sprechen mich beim Brötchenkaufen und in der Vorortsbahn an, "was sie kommen aus der schönen Schweiz und Essen gefällt ihnen". Nu ja, so ist es. Zwei Obdachlose fragen um einen kleinen Betrag an, erzählen mir dafür ihre Geschichte. Nur den Mut, sie um ein Bild zu bitten bringe ich nicht auf, was mich anschliessend so richtig umtreibt.
Wenn, dann das. Anfragen, das Bild machen und zeigen. Da bin ich noch nicht so weit.
18.7.22, 12:34 Uhr, Kunst fotografieren
Das Bild ist ganz OK, doch beim näheren Studieren sieht man, was noch nicht stimmt.
Nach einem Eis in der Eisdiele, entdecke ich noch Kupferdreh und den Baldeneysee.
Hugo, er lebt seit rund einem Jahr mit Regine in Leverkusen, wenn ich in Essen studieren, sind die zwei guten Freunde so praktisch um die Ecke zu Hause.
Das Porträt ist mir besser gelungen, als "Kunst fotografieren", immerhin.
16.6.2022
Wo studiere ich Fotografie? Ausserhalb der Schweiz, das ist wichtig. Hier sehe ich wenig neues, und es ist alles so gut. Noch mit dem Nachtzug erreichbar, unsere Beziehung ist wichtig und braucht Erreichbarkeit.
Hannover? Das Thema Visual Journalism and Documentary Photography würde, zumindest wie ich mich zur Zeit verorte, echt passen. Doch der Funke springt nicht, fühle mich nicht von der Umgebung inspiriert, beginne nicht neu zu sehen.
Nur jede zweite Woche ist Unterricht? Und dann, mit dem Nachtzug jede zweite Woche "nach Hause" oder einfach im Moloch Berlin was angehen? Die Vorstellung schlägt keine Wurzeln, entwickelt sich nicht weiter, bleibt so stehen wie ich Berlin verlassen habe
Die Stadt gefällt mir, ich ziehe durch die Innenstadt - Altstadt passt nach den Zerstörungen des WWII nicht wirklich - laufe von der Zeche Zollverein zu Fuss zurück, sehe, entdecke und Fotografiere.
Menschen sprechen mich beim Brötchenkaufen und in der Vorortsbahn an, "was sie kommen aus der schönen Schweiz und Essen gefällt ihnen". Nu ja, so ist es. Zwei Obdachlose fragen um einen kleinen Betrag an, erzählen mir dafür ihre Geschichte. Nur den Mut, sie um ein Bild zu bitten bringe ich nicht auf, was mich anschliessend so richtig umtreibt.
Wenn, dann das. Anfragen, das Bild machen und zeigen. Da bin ich noch nicht so weit.
18.7.22, 12:34 Uhr, Kunst fotografieren
Das Bild ist ganz OK, doch beim näheren Studieren sieht man, was noch nicht stimmt.
Nach einem Eis in der Eisdiele, entdecke ich noch Kupferdreh und den Baldeneysee.
Hugo, er lebt seit rund einem Jahr mit Regine in Leverkusen, wenn ich in Essen studieren, sind die zwei guten Freunde so praktisch um die Ecke zu Hause.
Das Porträt ist mir besser gelungen, als "Kunst fotografieren", immerhin.